Ich fühl mich unbewohnt

Ich stehe auf, streun durch Haus
geht sur Kühlschrank, mach ihn auf
er ist kalt, er ist leer,
beweg mich im aussichten Raum
führ selbstgespräche, hör mich kaum
bin mein Radio, schalt mich aus

Ich würde mich gern verstehen
aber ich weiB nicht, wie das geht
der grundriB ist weg

ooh, es tropft in Herz
mein Kopf unmobliert und hohl
ooh, keine Blumen im Fenster
der Fernseher ohne Bild und Ton
ich fühl mich unbewohnt.

Im Spiegel nur ein Gesicht
stell mich zur Rede, antworte nicht
stummes Interview
das nicht steckt in jedem Detail
in mir sind alle Zimmer frei
und ich dazu

ooh, es tropft ins Herz
der Kopf unmobliert und hohl,
ooh, keine Blumen im Fenster
der Fernseher ohne Bild und Ton,
ich fühl mich unbewohnt.

Zwangsgeräumte gründe
gekündigt zur der Zeit
keine Seele in vier Wänden
hundert Jahre Eisamkeit
alles still, unbewegte Zellen
und das Wetter gibts nicht mehr
die StraBe hat keine Stimme
autolos und kein Verkehr

ooh, es tropft ins Herz
der Kopf unmobliert und hohl,
ooh, keine Blumen in Fenster,
der Fernseher ohne Bild und Ton,
ich fühl mich unbewohnt....

Ich fuhl mich unbewonht.
Herbert Grönemeyer.

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